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  Fischerfest Tönning
 


Fischerfest in Tönning
( 17.Juli 2011 )

Es war wieder einmal soweit. Das Fischerfest in Tönning war angesagt. Nachdem der Wecker um 06.00 Uhr ( am Sonntag ) geklingelt hatte fiel der erste Blick auf das Wetter. Es regnete in Strömen und am besten wäre man wieder ins Bett gegangen. Da wir aber in Tönning fest zugesagt hatten ( versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen ) haben wir das Auto beladen. Dabei haben wir natürlich auch unsere Wintersachen mit eingepackt. Um 07.30 Uhr traf sich ein Teil der Gruppe ( insgesamt waren wir mit 8 Leutchen auf Achse )und dann ab Richtung BAB. Unterwegs klarte das Wetter ein wenig auf und es hörte tatsächlich auch auf zu regnen. Jedenfalls vorläufig.. Dann ging es in Itzehoe auf die Autobahn. Unterwegs der erste Schock. Plötzlich ein Unfall vor uns. Ein vollkommen zerlegtes Fahrzeug klebte an der Leitplanke und schaute mit seinen zerborstenen Scheinwerfer uns an. Am Straßenrand standen Christiane und Wolfgang welche schon vorgefahren waren. Da die Unfallstelle noch nicht abgesichert war, muß es erst kurz vor uns passiert sein. Rechts ran und kurz ausgestiegen. Zum Glück waren die beiden keine Beteiligten sondern nur Ersthelfer. Kurz nachgefragt ob alles ok. war oder wir helfen konnten. Als das verneint wurde, ging es weiter nach Tönning.

Hinterher erfuhren wir von den beiden, das auch ein Auto mit einer Krankenschwester anhielt. Auf die Frage ob sie helfen könne, sie sei Krankenschwester, zeigte man ihr den Verwundeteten. Als Sie sah das es ein farbiger Mitbürger war stieg sie ohne weitere Hilfe zu leisten in ihr Auto und brauste davon. Leider waren alle so perplex das sich niemand die Nummer merkte. Unglaublich aber wahr.


Blick auf die andere Hafenseite. Alles noch trübe und naß.

Es war wie im letzten Jahr. Kaum waren wir angekommen fing es wieder an zu regnen. Wir waren auch an der gleichen Stelle wie letztes Jahr. Ein schlechtes Omen? Das Wasserbecken stand jedenfalls und war bereits mit Wasser gefüllt ( Regenwasser? )Es schüttete wie aus Kübeln. Das versprochene Zet war zwar noch nicht aufgebaut aber die Mädels  und Jungs von der DLRG waren fix zur Stelle.


DLRG im Einsatz

Leider war der Platz wo das Zelt stehen sollte noch mit parkenden Autos belegt. Nachdem die Halter der Fahrzeuge ausfindig gemacht und die Autos  entfernt wurden trat die DLRG an und baute das 8 x 4m große Zelt in Windeseile auf. Hierfür unser Dank für diese schnelle Aktion.

 
Ungemütlich. naß und kalt und das soll Spass bringen?

Als das Zelt stand war das einrichten angesagt. Da wir die Tische wegen des Regens nicht direkt an die Kante stellen konnten ( Wasser tropfte vom Dach )mussten wir diese zurück versetzt ins Zelt stellen. Dadurch ging uns natürlich Stellfläche verloren. Kein Problem blieben also ein paar Modelle im Auto.


Stauraum für die überflüssigen Modelle ist genug vorhanden. 

Nachdem wir uns im Zelt häuslich eingerichtet hatten warteten wir auf die Dinge die da kommen sollten. Es kam nichts. Außer dem Regen und der kam reichlich. Eigentlich war es so gedacht das Zuschauer kommen sollten aber die waren noch im kuscheligem Bett und dachten gar nicht daran bei dem Sauwetter aus dem Haus zu gehen. Wir machten es uns gemütlich. Eingemummelt und mit einem Pott Kaffee in der Hand waren wir stur und ließen uns auch von dem Wetter nicht vertreiben. Die Stimmung war Klasse.


    

    

Gegen 12.00 Uhr hörte endlich der Regen auf. Man konnte es kaum glauben. Die Sonne und der zunehmende Wind vertrieben die düsteren Regenwolken und es wurde ein sehr schöner Nachmittag.. Allerdings mussten wir unsere dicken Sachen ausziehen :- ))).


     
 
Nun war auch Publikumsverkehr angesagt. Anscheinend hatte die Bundesbahn in Tönning einen Sonderbahnhof eröffnet den die Leute kamen in Scharen.



An unserem Stand konnten wir so manch interessierten Modellbauer und solche die es werden wollten begrüßen. Wir konnten vielen Interessierten mit unserem Ratschlägen und Tips weiterhelfen.



Da sind die Schiffe.

Für die Kinder war natürlich das Schippern mit unseren Springer Tugs das Größte. Die Sender wechselten ständig in andere Kinderhände.



Dieter, welcher heute die Leitung bei den Kindern hatte war voll in seinem Element. Mit seiner „ leisen Stimme „ ging er toll auf die Kinder ein und bereitete diesen eine tolle Freude. Allerdings gab es öfters Stress mit den Eltern weil die Kids einfach nicht wieder von den Schiffen wegzulocken waren.


Dieter hat alles voll im Griff. Endlich hört mal jemand auf ihn.

Wolfgang hatte seinen neuen Kutter mitgebracht und führte seine Jungfernfahrt im Becken durch. Ein tolles Schiff. Mit vielen Funktionen. Als er den Motor in Bewegung setzte gingen wir alle in Deckung. Es knatterte als wenn ein MG feuerte. Alle suchten dieses auf dem Deck des Kutters aber es war nicht zu finden. Wolfgang klärte uns dann auf.


Die " Sirius " bei ihrer Jungfernfahrt.

Das Geräusch war das Soundmodul welches verbaut war. Dieses Teil vom großen C welches wohl jeder schon gehört hat . Leider hat es keinerlei Ähnlichkeit mit dem Geräusch welches ein satter Diesel verursacht. Aber bei der tollen Optik und dem Fahrbild haben wir dann das „Dieselgeräusch“ überhört.

Günters Hafenbarkasse wurde für die vielen Details bewundert. Man achte auf den Mann mit der Videokamera.

 


Auch die Modelle von Jürgen ( Wriggmännchen ) und Wolfgang ( Tön 12 ) konnte man im Wasserbecken bestaunen.



Und dann war da auch noch Horstl.

Horstl mit seiner Entenfamilie brachte so manchen aus der Fassung.


Wat is datt denn? Schau mir in die Augen Kleines

Auch sonst sorgte Horst wieder für tolle Lachanfälle. Hier wieder eine kleine Geschichte:

Horstl wollte Krabben kaufen aber der Preis von 5€ das Kilo war ihm zuviel  und der Weg auf die andere Seite des Hafenbeckens war zu weit.Also wartete er bis kurz vor
Ende der Veranstaltung und konnte tatsächlich die DLRG besabbeln ihn  überzusetzen damit er den „weiten „ Weg nicht laufen musste. Als Belohnung erhielt er noch die letzten Krabben für 7 € und das waren bestimmt 2 kg. Na dann gutes Krabbenpulen.

 

Horstl auf großer Fahrt. 

Der zweite Lacher entstand so: Horst seine Anlage wurde neu programmiert und alles lief bestens. Nachdem dann aber Hortl die Anlage wieder neu in Betrieb nahm qualmte es tierisch aus dem oberen Aufbau. Hatte Horstl etwa einen Dampfgenerator eingebaut? Aber Dampfgenerator mit schwarzem Rauch und dem Gestank? Konnte eigentlich nur ein Kurzschluss sein. Richtig. Was war geschehen? Beim Bau der Nordstern hatte Horstl die Bodenplatte seines Fahrstandes einfach zugetackert.


Horstl und der Elektrick Trick

Da Horst Perfektionist ist hat er natürlich genau das Kabel getroffen (könnte sich ja sonst bewegen J) Nun war aber wohl die restliche Isolierung durchgescheuert und es kam zum Kurzschluss. Aber Horstl hat das gleich wieder repariert. 

 

So gegen 17.00 Uhr packten wir dann unsere Sachen ein und fuhren nach Hause Ich hatte Horst mitgeteilt, das wir diesmal nicht nach St.Peter Ording fahren würden und er sich anhängen könne..

Auf jeden Fall war es doch ein sehr lustiger Tag geworden und ich hoffe dass ich diesmal alle Bilder unzensiert im Bericht stehen lassen kann.

Alle Bilder hier:


Bericht:
Volker Engler